Mein Tag startete gegen Mittag bei den Vorbereitungen der Braut. Ich glaube sogar, es war einer der heißesten Tage des Sommers 2019.
Ich fuhr nach Bautzen ins Hotel „Alte Gerberei“, wo die Friseurin schon fleißig am Werk war. Es war ein perfekt gelegenes Zimmer mit dem besten Blick auf die Stadt mit ihren vielen Türmen. Herrlich!
Anschließend fuhr ich nach Gröditz zur Kirche, wo ein sehr gut gelaunter Bräutigam wartete und alle Gäste sehr amüsant unterhielt. Ich liebe es, wenn man auf einer Hochzeit unentwegt am Lachen ist. 😉
Wir alle freuten uns auf ein wenig Abkühlung in der Kirche. Am Ende der Trauung gabe es für mich sogar ein kleines Highlight: das für mich größte Kompliment von einem sehr skeptischen Pfarrer gegenüber Fotografen, als er sagte, ich sei doch ein „erträglicher Partner“ gewesen! Gut gelaunt ging es nach einer halben Stunde Autofahrt weiter in die Alte Schäferei nach Oppach. Dort bin ich sehr gern. Man hat seine Ruhe, man ist unter sich. Ringsrum stehen nur ein paar Häuschen und nach vorn hat man eine wundervolle Sicht. Nach der leckeren Torte und dem Brautpaarshooting kam für mich die Krönung des Tages: die zwei Jungs von „Blubberey“. Zwei Riesenseifenblasenkünstler mit einer Steel drum. Ein tolles Instrument. Es waren ja einige wilde und laute Kinder in der Gesellschaft, aber als es losging und der entspannte Klang dieses Stahlinstruments erklung, schien jedes Geräusch zu verstummen. Wirklich jeder aus der Runde war still und hatte nur noch Augen und Ohren für die Riesenseifenblasen und die Musik. Ganz fantastisch sage ich euch! Und als dann noch jeder selbst Seifenblasen machen durfte, kam so richtig Stimmung auf! Der Abend klang für mich aus, nachdem leuchtende Luftballons in den Nachthimmel steigen gelassen wurden und die ersten Tänze getanzt wurden.